Karl Kellner

Charly,

Karl Kellner, war ein Schulkamerad von mir am Humanistischen Gymnasium in den Jahren 1953 ff. und einer meiner besten Freunde damals.

Er war eine Frohnatur, immer heiter und hilfsbereit, Maler, Zeichner und Karikaturist, musikalisch begabt und Mitgestalter bei einem Faschingskabarett der Schule. In der Wohnung seiner Familie in der Luisen-straße in Fürth bildeten wir die "Gruppe Sperber", in der nächsten Wohnung am Fürther Espan wurde die Künstlergruppe "Die Grüne Mücke"  gegründet, deren Name eine parodische Anspielung auf den berühmten "Blauen Reiter" war. Wir, lauter junge genialische Maler, Zecihner, Komponisten, und  Archiktekten, Geschichtenerfinder und Erzähler trafen uns bei Charly allwöchentlich zu kreativem Tun und Treiben.

Unser gemeinsamer Freund und "Mitmückerich" Michael Morgental hat Charly in der Erzählung "Späte La-Tène-Zeit"  (in "Garten zwischen Lebensbäumen", Heyne Verlag München, 1983) ein kleines literarisches Denkmal gesetzt.

Monumentum eo exegit - aere perennius.

Danke Charly für die Erinnerung an eine schöne Schulzeit. Dein Auto und Dich werd ich nie vergessen.

Mein ehemaliger Kunstlehrer, der netteste der gesamten Schulzeit. Ein toller Mensch und ein "echtes Original". RIP