Roland Schwanhäußer

Ich war eine Freundin von Roland und habe ihm sehr weh getan! Das bedauere ich von tiefstem Herzen.

Ein kurzes Zusammentreffen blieb mir in nachhaltiger Erinnerung. Gerne würde ich mir mehr solcher Zusammenkünfte wünschen oder hätte mir gewünscht, mit Herrn Herrn Schwanhäußer den angeregten Dialog fortzusetzen:

Ich stieg eines Morgens um 5 (im J. 2008) in Augsburg in den Zug, ein Mann mit rotem Schal und dunklem Mantel stand vor der Zugtür, stieg dann ein.
Leider glaubte ich damals umgehend eine Unmenge Emails abarbeiten zu müssen, sodass wir erst spät ins Gespräch einstiegen.

Es entspann sich ein wunderbar philantroper und ungewöhnlicher Dialog. Beide Menschen stellten sich nicht vor und philosphierten angeregt über dies und das. Die Frage die mir wahrscheinlich von allen je mir gestellten Fragen im Kopf bleiben wird, war:
"Ich fahre jetzt nach Berlin. Können / Würden Sie mir raten nach Berlin zu fahren..?..."

Im Aussteigen tauschten wir kurz unsere Namen (Visitenkarten hatten wir beide nicht) und eine Telefonnummer, bei der ich anrufen dürfe. Da ich lange krank wurde, kam es zu dem Anruf nie....

Dieser kurze aber nachhaltige Moment zeigt mir, dass hier ein sehr ungewöhnlicher, den Menschen zugewandter Mensch verstorben ist.

Mein Mitgefühl gilt seiner Familie

Ich werde Sie immer in guter Erinnerung behalten.